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Die Deutsche Demokratische Republik, kurz DDR wurde am 3. 10.1990 aufgelöst. Der Firmenname DEFA wurde am 12. Januar 1994 aus dem Handelsregister gestrichen. Die Deutsche Demokratische Republik, kurz DDR wurde am 3. 10.1990 aufgelöst. Der Firmenname DEFA wurde am 12. Januar 1994 aus dem Handelsregister gestrichen.

Mit der DDR ging auch ein Kapitel der deutschen Filmgeschichte zu Ende. Die besten Arbeiten aber selbst Mittelmaß und schwächliche Filme sind Zeitzeugen für Irrungen und Hoffnungen; die mit dem Sozialismus in der DDR verbunden waren. Sie sind Ergebnis von politischen; wirtschaftlichen; psychologischen und künstlerischen Entwicklungen im Osten Deutschlands seit 1945, teil deutscher Kulturgeschichte, die nicht nur in ihren Glanzpunkten, sondern in ihrer widersprüchlichen Gesamtheit erinnert werden muss!

 

 

 

 

HANS KLERING (1906-1988)  DEFA-Direktor und Vorstandsvorsitzender, Regisseur, Darsteller und Sprecher, Autor und Grafiker.

Seit der Weltwirtschaftskriese Ende der 20-er Jahre beschäftigt sich Hans Klering auch künstlerisch als Schriftmaler und Plakatzeichner. So zeichnet er unter anderem das Plakat für die Inszenierung Die Matrosen von Cattero  des Regisseurs und Schauspielers Gustav von Wangenheim.

Vor allem während seines Exil Aufenthaltes in der Sowjetunion tritt er häufiger als Grafiker in Erscheinung. Er gestaltet Buchumschläge, Schallplattenhüllen, Plakate, Embleme und entwirft Bühnenkulissen.

Die wohl bekannteste grafische Darstellung ist das weltbekannte Symbol der DEFA, welches von ihm am 17. Mai 1946 zur Gründung der Deutschen Film AG entworfen wurde.

Seit 1990 verwertet Progress Film-Verleih als GmbH die DEFA-Produktionen. 1992 wurde die DEFA von der Treuhandanstalt verkauft. Ende 1998 wurden der neu gegründeten, gemeinnützigen DEFA-Stiftung die Rechte am DEFA-Filmstock übertragen. Der Name DEFA und das Logo blieben.

  

Kinowerbung in Leipzig

 

Historische Reklame für Filme und Lichtspielhäuser in der Messestadt .

Die Menschen waren für jegliche Abwechslung dankbar!

  

Anlaufen des ersten deutschen Nachkriegsfilms im Leipziger Capitol, 18. Oktober 1946

Wolfgang Staudtes "Die Mörder sind unter uns", der "Trümmerfilm" war direkt in den Ruinen des zerbombten Berlins gedreht worden. Er wurde von der Kritik überwiegend positiv aufgenommen.

 

Ob das besonders gut in deutschen Ohren klang, während zehntausende Kriegsgefangene noch in sibirischen Lagern saßen? Kinowerbung für den Farbfilm "Das Lied" am Tröndlinring, September 1948.

 

 Filmwerbung vorm Capitol während der Frühjahrsmesse 1948. 
Der angepriesene Streifen war die Verfilmung des sowjetischen Jugendromans über die Ereignisse der Revolution von 1905.

 

Der frische Wind ließ in Leipzig noch auf sich warten:

Filmplakat zwischen Trümmern, um 1947.